Thanksgiving - eine Art Erntedankfest, gefeiert am vierten Donnerstag im November und hier den USA eines der wichtigsten Tage mit der Familie. Da einer meiner Gastbrüder in Utah wohnt und meine Gasteltern ihn, seine Frau und seine Kinder schon sehr lange nicht mehr gesehen haben, hat meine Mom mir mal ganz spontan ungefähr vier Tage bevor es logehen sollte verkündet, dass sie Thanksgiving gerne dort verbringen möchte. Natürlich haben weder Suzy noch ich Einspruch eingelegt, schließlich wollen wir beide so viel wie möglich erleben.
Mit einem vollgepackten Mietauto sind wir dann also Dienstag direkt nach der Schule in unser Abenteuer aufgebrochen. Mit wir meine ich übrigens meine Gasteltern, meine zwei Gastschwestern Erin und Suzy, unseren Hund und mich. Geplant waren 26 Stunden, was sich für mich schon viel zu lange angehört hat. Schlussendlich gebraucht haben wir aufgrund von zahlreichen Staus dann aber über 30. Allerdings muss ich sagen, dass es sich schlimmer anhört als es eigentlich war. Erin, Suzy und ich hatten jede Menge Spaß, du kannst dir ja gar nicht vorstellen was man an Tankstellen alles so kaufen kann. Und es war auch eine gute Möglichkeit etwas Schlaf nachzuholen. Außerdem war der Ausblick super schön. Vorallem die Berge sowie Salt Lake City bei Nacht mit den tausenden Lichtern hat mich so sehr beeindruckt!
Geschafft aber super glücklich sind wir in Utah angekommen und Suzy und ich haben unseren Bruder, seine Frau und sechs kleine Kinder kennengelernt. Alle waren total lieb und schon nach wenigen Stunden habe ich mich richtig wohl gefühlt. Obwohl es super laut war, habe ich die Kleinen sofort in mein Herz geschlossen und wir hatten jede Menge Spaß zusammen. Besonders süß war das einjährige Baby.
Im Morgen des nächsten Tages sind Erin und ich dann spazieren gegangen, was mein Wunsch war. Die Stadt liegt in einer Art Kessel und überall herum sind Berge. Direkt wenn man aus der Haustür herauskommt, kann man auf einen Hügel gehen und über die ganze Gegend schauen. Die Aussicht war wirklich wunderschön! Erin und ich sind auf diesem Trip wirklich noch viel mehr zusammengewachsen, als wir es vorher schon waren und ich genieße es so sehr eine große Schwester zu haben. Zurück gekommen haben wir dann Kakao getrunken und Pancakes gegessen bis der Rest der Familie wach wurde. Neidisch auf unseren Ausflug wollten sie dann auch etwas Natur betrachten und so fuhren wir alle gemeinsam in einen Nationalpark. Es war ungelogen einer der schönsten Plätze, den ich je in meinem Leben gesehen habe. Kein Foto kann festhalten wie toll es wirklich aussah! Als nächstes haben wir Mittag in In n' Out gegessen und somit wurde ein weiterer Punkt auf meiner Bucket List abgehakt. Es ist ein Burgerrestaurant und jeder hat mir immer vorgeschwärmt, dass es die besten Burger in den USA sind und jaa, bis jetzt kann ich jedenfalls nicht das Gegenteil behaupten. Bis dahin hatten wir ganz vergessen, dass es ja eigentlich Black Friday war. Ich bereue es keinenfalls nicht mitten in der Nacht aufgestanden zu sein und mich in viel zu langen Schlangen angestellt habe, ich habe die Zeit mit meiner Familie so viel mehr genossen. Allerdings sind wir dann doch noch shoppen gegangen und ich habe einige wirklich gute Dinge gefunden. Abends haben wir dann noch eine Lichtershow besucht. Man ist -typisch amerikanisch- mit seinem Auto durchgefahren. Aber egal wie komisch es klingt, es war großartig!
Den nächsten Tag haben wir dann einfach alle gemeinsam verbracht ohne viel zu unternehmen. Wir haben uns das Michigan Footballspiel angeschaut, Basketball gespielt und ohne Pause unsere Reste gegessen. Um Mitternacht sind wir dann aufgebrochen, zurück nach Michigan. Der Abschied war wirklich nicht leicht, weil ich sie wahrscheinlich alle nie wieder sehen werde. Aber das eigentliche Drama began erst zwei Stunden später an der Grenze zu Wyoming. Aufgrund des vielen Schneefalls waren nämlich sämtliche Highways in Wyoming gesperrt und einen anderen Weg zurück gibt es nicht wirklich. Da keiner wusste, dass das Ganze schließlich für zehn Stunden anhalten würde, haben wir in unserem Auto übernachtet. Doch im Morgen sah es immernoch nicht besser aus. So verbrachten wir den Vormittag Uno spielend im Subway. Als es dann endlich weiterging waren die Straßen immernoch eisig und so hatte sich ein riesiger Stau gebildet. Ich war so geschafft von allen, dass ich die komplette Zeit geschlafen habe. Die nächste Nacht haben wir dann in einem Hotel übernachtet, da ein Blizzard in Illinois war, wir nicht weiterfahren konnten, aber keiner mehr im Auto bleiben wollte. Am nächsten Tag sah man deutlich die Überreste des Storms. Insgesamt haben wir über 100 Autos und 11 LKW's im Straßengraben gezählt. Es war ein reines Chaos und ich habe irgendwann aufgegeben die Stunden zu zählen, das war nur deprimierend.
Obwohl die Fahrt wirklich schrecklich war, kann ich im Nachhinein nur sagen, dass es sich gelohnt hat. Ich bin überglücklich und dankbar so viele schöne Orte in den USA besuchen und den Rest meiner Familie kennenlernen zu dürfen. Es war ein großartiger Trip und ich hatte unglaublich viel Spaß!
Mit einem vollgepackten Mietauto sind wir dann also Dienstag direkt nach der Schule in unser Abenteuer aufgebrochen. Mit wir meine ich übrigens meine Gasteltern, meine zwei Gastschwestern Erin und Suzy, unseren Hund und mich. Geplant waren 26 Stunden, was sich für mich schon viel zu lange angehört hat. Schlussendlich gebraucht haben wir aufgrund von zahlreichen Staus dann aber über 30. Allerdings muss ich sagen, dass es sich schlimmer anhört als es eigentlich war. Erin, Suzy und ich hatten jede Menge Spaß, du kannst dir ja gar nicht vorstellen was man an Tankstellen alles so kaufen kann. Und es war auch eine gute Möglichkeit etwas Schlaf nachzuholen. Außerdem war der Ausblick super schön. Vorallem die Berge sowie Salt Lake City bei Nacht mit den tausenden Lichtern hat mich so sehr beeindruckt!
Geschafft aber super glücklich sind wir in Utah angekommen und Suzy und ich haben unseren Bruder, seine Frau und sechs kleine Kinder kennengelernt. Alle waren total lieb und schon nach wenigen Stunden habe ich mich richtig wohl gefühlt. Obwohl es super laut war, habe ich die Kleinen sofort in mein Herz geschlossen und wir hatten jede Menge Spaß zusammen. Besonders süß war das einjährige Baby.
Am nächsten Tag war dann Thanksgiving. Im Wesentlichen hat sich alles ums Essen gedreht. So haben wir bereits im frühen Morgen angefangen zu kochen. Zu einem traditionellen Essen gehört natürlich der Truthahn, aber dazu gab es noch soooo viele andere Speisen. Am besten fand ich wahrscheinlich den Süßkartoffelauflauf mit Peanuts, aber eigentlich war alles gut. Viel zu gut, wir haben gegessen bis wir nicht mehr konnten. "Bis ins food coma", wie es meine Schwester passend ausgedrückt hat, denn danach konnten wir uns wirklich nicht mehr richtig bewegen. Allerdings hatte meine Mom nur auf diesen Moment gewartet um ihre Pie's herauszubringen. Und da eine Torte leider viel zu gut ist um nein zu sagen, haben wir also auch noch mehrere Stücke davon gegessen. Ansonsten bestand unser Tag aus Football schauen, für Weihnachten schmücken und nach einigen Stunden konnten wir auch wieder etwas Basketball spielen. Auch wenn es nicht besonders spektakulär klingt, es war ein wirklich toller Tag. Ich habe die Zeit mit meiner Familie so sehr genossen und hätte mir wirklich kein besseres Thanksgiving vorstellen können!
Im Morgen des nächsten Tages sind Erin und ich dann spazieren gegangen, was mein Wunsch war. Die Stadt liegt in einer Art Kessel und überall herum sind Berge. Direkt wenn man aus der Haustür herauskommt, kann man auf einen Hügel gehen und über die ganze Gegend schauen. Die Aussicht war wirklich wunderschön! Erin und ich sind auf diesem Trip wirklich noch viel mehr zusammengewachsen, als wir es vorher schon waren und ich genieße es so sehr eine große Schwester zu haben. Zurück gekommen haben wir dann Kakao getrunken und Pancakes gegessen bis der Rest der Familie wach wurde. Neidisch auf unseren Ausflug wollten sie dann auch etwas Natur betrachten und so fuhren wir alle gemeinsam in einen Nationalpark. Es war ungelogen einer der schönsten Plätze, den ich je in meinem Leben gesehen habe. Kein Foto kann festhalten wie toll es wirklich aussah! Als nächstes haben wir Mittag in In n' Out gegessen und somit wurde ein weiterer Punkt auf meiner Bucket List abgehakt. Es ist ein Burgerrestaurant und jeder hat mir immer vorgeschwärmt, dass es die besten Burger in den USA sind und jaa, bis jetzt kann ich jedenfalls nicht das Gegenteil behaupten. Bis dahin hatten wir ganz vergessen, dass es ja eigentlich Black Friday war. Ich bereue es keinenfalls nicht mitten in der Nacht aufgestanden zu sein und mich in viel zu langen Schlangen angestellt habe, ich habe die Zeit mit meiner Familie so viel mehr genossen. Allerdings sind wir dann doch noch shoppen gegangen und ich habe einige wirklich gute Dinge gefunden. Abends haben wir dann noch eine Lichtershow besucht. Man ist -typisch amerikanisch- mit seinem Auto durchgefahren. Aber egal wie komisch es klingt, es war großartig!
Den nächsten Tag haben wir dann einfach alle gemeinsam verbracht ohne viel zu unternehmen. Wir haben uns das Michigan Footballspiel angeschaut, Basketball gespielt und ohne Pause unsere Reste gegessen. Um Mitternacht sind wir dann aufgebrochen, zurück nach Michigan. Der Abschied war wirklich nicht leicht, weil ich sie wahrscheinlich alle nie wieder sehen werde. Aber das eigentliche Drama began erst zwei Stunden später an der Grenze zu Wyoming. Aufgrund des vielen Schneefalls waren nämlich sämtliche Highways in Wyoming gesperrt und einen anderen Weg zurück gibt es nicht wirklich. Da keiner wusste, dass das Ganze schließlich für zehn Stunden anhalten würde, haben wir in unserem Auto übernachtet. Doch im Morgen sah es immernoch nicht besser aus. So verbrachten wir den Vormittag Uno spielend im Subway. Als es dann endlich weiterging waren die Straßen immernoch eisig und so hatte sich ein riesiger Stau gebildet. Ich war so geschafft von allen, dass ich die komplette Zeit geschlafen habe. Die nächste Nacht haben wir dann in einem Hotel übernachtet, da ein Blizzard in Illinois war, wir nicht weiterfahren konnten, aber keiner mehr im Auto bleiben wollte. Am nächsten Tag sah man deutlich die Überreste des Storms. Insgesamt haben wir über 100 Autos und 11 LKW's im Straßengraben gezählt. Es war ein reines Chaos und ich habe irgendwann aufgegeben die Stunden zu zählen, das war nur deprimierend.
Obwohl die Fahrt wirklich schrecklich war, kann ich im Nachhinein nur sagen, dass es sich gelohnt hat. Ich bin überglücklich und dankbar so viele schöne Orte in den USA besuchen und den Rest meiner Familie kennenlernen zu dürfen. Es war ein großartiger Trip und ich hatte unglaublich viel Spaß!
Salt Lake City |
Ausblick aus dem Haus |
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