Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Juni, 2019 angezeigt.

South Carolina: Von kaputten Dächern, Polizisten und Sonnenaufgängen am Strand

Meine Youth Group fährt jedes zweite Jahr auf einen Mission Trip . Diesen Sommer ging es nach South Carolina und Suzy und ich hatten die Ehre mitfahren zu dürfen. 💓 Seit Monaten hatte ich mich auf diese Zeit gefreut, denn was ist aufregender als mit deinen Freunden wegzufahren? Am 16. Juni sind wir dann also um Mitternacht in unser Abenteuer aufgebrochen. 16 Stunden haben wir gebraucht, glaube ich. Angekommen, waren wir fix und fertig von der Hitze . Es waren weit über 30 Grad und keiner von uns war darauf vorbereitet. Gut, dass Amerikaner überall und immer Klimaanlagen haben! 😅  Wir haben dann also angefangen uns einzurichten und nach und nach die anderen Gruppen kennengelernt. Abends gab es immer Worship und kleine Predigten oder Aufgaben für die Gruppen zu lösen. Auch morgens gab es immer eine kleine Andacht . Danach sind wir zu unseren Arbeitsstellen gefahren, schließlich waren wir da um anderen Menschen zu helfen. Meine Gruppe hat das Dach einer sehr armen Fa

Track&Field

In Deutschland hätte ich mich am liebsten jedes Mal im Boden vergraben, wenn mein Sportlehrer gesagt hat, dass wir nächste Woche mit Leichtathletik anfangen. Einstündige Ausdauerläufe. Hochspringen über (oder eben auf) harte Latten. Werfen von (gefühlt tonnenschweren Kugeln)...  Ein gefürchteter Albtraum. Aber meine Denkweise hat sich mittlerweile so geändert, also habe ich es einfach ausprobiert. Und da stand ich dann also an meinem ersten Tag komplett fertig mit der Welt. Practice bestand jeden Tag aus einer Erwärmung in der Turnhalle, zwei Runden einrennen, zweite Erwärmung, den jeweiligen Disziplinen und zwei Runden "Cool-Down". Das war Normalität, aber mein Coach hat sich auch nicht davor gescheut uns 5 km rennen zu lassen. Auch nicht, wenn es in Strömen geregnet hatte und alle anderen Teams nachhause gehen durften. Sie hatte ein klares Ziel: uns für State Meisterschaften (beste Teams aus ganz Michigan) zu qualifizieren. Aber auch - und vielleicht auch gerade weil - d

big surprise: my dad came to visit me

do you know that feeling when you wake up and think: "today is gonna happen something great!"? It was my last day of school and I should have been the opposite of happy because it would be my very last day going through the hallways, seeing my teacher and most of my classmates, opening my locker,... But I got up and was extremely cheerful... My mom gave Suzy and me a ride to the school and my class ate breakfast together... the last time all together... our teacher even sang a song for us... Then we got dressed in our gown and cap and our "graduation walk" started. First, we walked through the elementary and it was so sweet seeing all the cute little kids looking up to us and afterwards we walked through the high school... Walking out of the building I saw my mom and dad and I remember asking my sister why they're here, but honestly, small town and they're both working in the school... I didn't really think about it. And when I walked through the hallwa

Michigan, you stole my heart

Als ich mich für ein Auslandsjahr beworben habe, wusste ich nicht in welchen Staat ich kommen werde. Und eigentlich war es mir egal. Ich war mir sicher, in jedem Staat ein schönes Jahr haben zu können. Im Nachhinein fragen mich viele Leute, wie ich überhaupt in so einem kleinen Dorf in Michigan glücklich sein könne und ob ich nicht lieber nach Kalifornien oder Florida gegangen wäre. Aber müsste ich mich jetzt entscheiden, würde ich dieses kleine Dorf in Michigan immer und immer wieder bevorzugen. Hauptsächlich wahrscheinlich, weil die Menschen großartig sind, ich die beste Familie überhaupt habe und meine High School fantastisch ist. Aber heute erzähle ich euch mal ein paar allgemeine Aspekte, warum Michigan MEIN Lieblingsstaat geworden ist 💓: 1. DIE GREAT LAKES Michigan ist umrandet von vier der fünf der großen Seen , was natürlich wahnsinnig praktisch ist, da wir ja bekanntlich alle Wasser zum Überleben brauchen. Außerdem ist es natürlich auch wahnsinnig cool innerhalb kürze

Trommelwirbel und Lip Sync Battle

Obwohl es manchmal so scheint, dreht sich in den USA nicht alles um Sport. So war zum Beispiel auch die Schulband ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Musik wird hier ebenso groß geschrieben wie Sport und ich bin mir sicher, dass 95 Prozent der Kinder in der Grundschule anfangen ein Instrument zu lernen. Auch in der High School spielen sehr viele Schüler noch in der Band, dementsprechend waren wir ungefähr 80 Leute. Dass das nicht immer leicht zu koordinieren ist, kann sich wahrscheinlich jeder vorstellen. Aber  unsere Lehrerin hat das großartig gemacht, denn obwohl unsere Schule seeehr klein ist, ist unser Musik-Programm eines der besten überhaupt. Auf Festivals werden schon seit Jahren nur Einsen geholt und Konzerte sind immer bis auf den letzten Platz gefüllt.  In der Herbst Saison gibt es die Marching Band , die in der Halbzeit von Footballspielen eine Performance aufführt und auch zwischendurch mal die Schulhymne anstimmt oder bei einem Touchdown für Stimmung sorgt.