Meine Youth Group fährt jedes zweite Jahr auf einen Mission Trip. Diesen Sommer ging es nach South Carolina und Suzy und ich hatten die Ehre mitfahren zu dürfen. 💓
Seit Monaten hatte ich mich auf diese Zeit gefreut, denn was ist aufregender als mit deinen Freunden wegzufahren? Am 16. Juni sind wir dann also um Mitternacht in unser Abenteuer aufgebrochen. 16 Stunden haben wir gebraucht, glaube ich. Angekommen, waren wir fix und fertig von der Hitze. Es waren weit über 30 Grad und keiner von uns war darauf vorbereitet. Gut, dass Amerikaner überall und immer Klimaanlagen haben! 😅
Wir haben dann also angefangen uns einzurichten und nach und nach die anderen Gruppen kennengelernt. Abends gab es immer Worship und kleine Predigten oder Aufgaben für die Gruppen zu lösen. Auch morgens gab es immer eine kleine Andacht. Danach sind wir zu unseren Arbeitsstellen gefahren, schließlich waren wir da um anderen Menschen zu helfen. Meine Gruppe hat das Dach einer sehr armen Familie repariert und ich werde nie das Strahlen in den Gesichtern der Kinder vergessen, als sie realisiert haben, dass es nicht mehr so schnell ins Haus regnen würde. Als leicht würde ich diese Arbeit aber auch nicht bezeichnen wollen, denn es kostete schon etwas Überwindung auf das Dach zu klettern und Platten herauszuziehen, bis man ins Innere schauen konnte. Aber auch daran bin ich nur gewachsen! 💪
unser "Projekt" |
Mittag haben wir in einer nahe gelegenen Kirche gegessen und dort mit den Kindern gespielt. Da gerade die Mädchen in meiner Gruppe gerne mehr mit Kindern machen wollten, durften wir am nächsten Tag zu einer Seifenfabrik von Kindern fahren. Es ist ein gemeinnütziges Projekt, in dem Schüler selbst Seife herstellen, die dann verkaufen und das Geld nach ihrem Abschluss ausgezahlt bekommen. Vor allem werden also Kinder unterstützt, deren Eltern nicht fürs College bezahlen können. Sie haben uns gezeigt, wie das mit der Seife funktioniert und anschließend sind wir in einem kleinen Fahrzeug herum gefahren und haben Volleyball gespielt. Wir hatten super viel Spaß. Sogar so viel, dass der Leiter uns eingeladen hat am nächsten Tag mit auf einen Ausflug in eine echte Seifenfabrik zu kommen. Es war unglaublich spannend zu sehen, wie das alles abläuft und die anderen Jugendlichen sind mir so ans Herz gewachsen. Ich bin so dankbar, die Leute und das Projekt kennengelernt zu haben! 💞
An einem anderen Tag sind wir an einen der schöneren Strände gefahren und haben uns (vor allem auf mein Betteln) dort den Sonnenaufgang angeschaut. Auch wenn einige am Anfang nicht begeistert waren, angekommen hat es keiner mehr bereut. Wir sind dann am Strand spaziert, waren baden und haben uns die kleine Altstadt angeschaut.
Am letzten Tag wurde uns abends von der Organisation ein für hier typischer Shake ausgegeben. Auf dem Rückweg sind meine Freunde und ich an einem Polizeiwagen vorbei gelaufen und weil es meine vorletzte Woche in Amerika war, habe ich die Chance genutzt und den Polizisten gefragt, ob ich ein Foto von seinem Auto machen darf (weil die Autos hier SOO schön aussehen). Schlussendlich haben wir dann eine halbe Stunde mit dem sehr netten Polizisten gequatscht, seinen Wolfshund (Mischung aus Hund und Wolf 😳) kennengelernt und am Ende sogar ein Foto mit dem Polizisten bekommen. 😂
das Auto ist eigentlich schöner als es auf diesem Bild aussieht |
Auf dem Rückweg nach Michigan, haben wir in Kentucky gehalten um uns die Arche Noah anzuschauen. Ein Modell der Arche Noah in "echter Größe". Es war atemberaubend dieses riesige Schiff zu sehen und dadurch zu laufen. Es gab auch echte Tiere, man konnte auf Kamelen reiten.
Die Woche war so AMAZING. Sogar so sehr, dass ich fast keine Fotos gemacht habe... aber das sind ja bekanntlich die besten Zeiten. Ich bin meiner Kirche so dankbar, dass ich das erleben konnte! Und all meinen Freunden, die mich IMMER unterstützen! Ich hätte mir keine bessere vorletzte Woche vorstellen können!! 😇
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